Nun gibt es heute etliche aus Afrika und Asien, die teilhaben möchten. Das wäre ja eine christliche Herausforderung. Aus der Bibel wissen wir ja, dass es die Reichen schwerhaben mit dem Himmelreich und die Armen gewissermaßen im Vorteil. Dazu gibt es die bekannte Geschichte vom reichen Mann und armen Lazarus. Der Schluss ist auch bekannt: Ihr Reichen wisst doch, was gut ist und Gott von euch fordert!

Wir haben in Deutschland zwei Parteien, die das "C" für "christlich" in ihrem Namen führen und prädestiniert wären, christlich zu handeln und möglichst viele davon zu überzeugen. Aber ihr Programm ist: Hauptsache ist, dass es den Deutschen gut geht und sie von der Masse gewählt werden.

Wer redet diesen Politikern, wer redet uns ins Gewissen? Oder geht es nach der Parole: Ja nicht zu nahe treten!

Für mich ist es unterträglich, wenn Politiker (hier voran vor allem aus Bayern) sich rühmen, alles sei gut im Griff und könnte noch verbessert werden, wenn noch weniger Menschen zu uns kommen würden und noch mehr wieder abgeschoben werden könnten. Das Elend halten wir uns vom Hals. Die Lager auf Lesbos und an anderen Orten sind menschenunwürdig. Und wie kann man mit ansehen, wie Flüchtlinge auf überladenen Booten auf dem Mittelmeer zu Tode kommen!

Gut, leider ist dieses Verhalten vielen recht. Aber christlich ist dieser Umgang mit Asylanten und Flüchtlingen nicht!

Das müssten wir mutig immer wieder bekennen. Auch wenn Politik uns sagt: Haltet euch heraus.