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Berufliche Aktivitäten

Ich bemerke, dass ich mich in mehreren Berufsfeldern betätigt habe und von daher in einigen Angelegenheiten "mitreden" kann.

So nebenbei durch meine Besuche der Verwandtschaft (Großmutter und Tanten) habe ich in den Ferien deren Landwirtschaft kennengelernt; ich mit Pferden und Kühen umgehen, Kunstdünger usw. auf Land richtig "ausstreuen". Und nicht zu vergessen: Ein ganzes Jahr (zweites Schuljahr) habe alle Tage zugebracht (einschließlich Schlachtfest!).

 1. Nach dem Realschulabschluss die Drogistenlehre. Das heißt damit nach dreijähriger Ausbildung richtiger Vollkaufmann, in meinem Fall mit den Spezialgebieten einer Drogerie damaligen Stils: Verkauf über die Theke in den Bereichen Drogen, Kräuter, Säfte, Tinkturen, Tabletten, Pillen, Kosmetik, Verbandzeug; Lacke, Farben, Kreide, Gips, technische Lösungen (z. B. Salzsäure, Salpetersäure, Terpentin, Petroleum), Fotoapparate und Zubehör, Fotoarbeiten im Labor usw.

An einem Tag in der Woche gab es Unterricht an der Kaufmännischen Handelsschule in Wilhelmshaven und an einem Tag im Monat Unterricht an der Drogisten-Fachschule in Oldenburg.

Außerdem half ich regelmäßig bei meinem Vater mit, der ein Einzelhandelsgeschäft mit Papier- und Schreibwaren führte. Dort lernte ich auch in den Bereichen einiges kennen. Ganz praktisch habe ich mich dort in die doppelte Buchführung mit dem Amerikanischen Journal eingearbeitet.

2. Vier Jahre Soldat auf Zeit im Sanitätsdienst mit theoretischer Ausbildung in Krankenpflege und praktischen Tätigkeiten bei den Soldaten. Nach Ausscheiden aus der Bundeswehr habe ich die staatlichen Bescheinigung bekommen, dass ich als regelrechter Krankenpfleger arbeiten darf. Während meiner Studienzeiten habe ich auch Wochenenddienste und Nachtdienste im Allgemeinen Krankenhaus Celle wahrgenommen.

3. Gelegentlich habe ich für kürzere und manchmal auch längere Zeiten in einer Druckerei in der Fertigung gearbeitet. Dort lernte ich den Umgang mit Papier kennen und vor allem das Korrekturlesen. Das musste derart penibel sein, weil es bei den Druckaufträgen wirklich auf den Buchstaben genau ankommt, wenn man mit den Aufträgen Geld verdienen will.

4, Schließlich das Theologiestudium mit der anschließenden beruflichen Tätigkeit als Gemeindepastor. Unter dem Studium stellt man sich natürlich Großartiges vor, aber eigentlich geht es dann darum, auf dem Teppich zu bleiben und mit Menschen partnerschaftlich zu reden nach der Devise: Deine Fragen sind auch meine Fragen, wenn es um Gott geht, um christliches Leben und Sterben. Wesentliche Unterstützung habe ich durch meine Zusatzausbildung in der Partnerschaftlichen Psychotherapie und Seelsorge bekommen.


 

Diese Vielschichtigkeit hat mir nie geschadet; im Gegenteil: es war uns ist ein Riesengewinn!


 

 

 

 

 

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